Das Wachsausschmelzverfahren ist ein Verfahren zur Herstellung von geformten Gussteilen aus Metall-Legierungen in einer einteiligen, Heißen und nicht-dampfenden Formschale innerhalb eines Arbeitsumfeldes, das dazu gemacht wurde die Gussmodelle durch Ausbrennen, Einschmelzen oder Auflosen zu entfernen.
In diesem Verfahren presst die Druckgussform (üblicherweise aus Metall) eine modellische Zusammensetzung, welche nach dem Aushärten ein Modellteil Muster und Gating Systemkomponenten bildet.
Diese Zusammensetzung entfernt man meistens durch Einschmelzen in heißem Wasser (daher der Name des Verfahrens - Wachsausschmelzverfahren). Die erhaltene Schale wird bei einer Temperatur von 800-1000°C kalziniert und zu Metall gegossen.
Dieses Verfahren stellt komplexe Gussteilformen her, mit einem Gewicht von wenigen Gramm bis zu zehn Kilogramm, mit einer Wandstärke von 0,5 mm oder mehr, der Oberfläche mit den entsprechenden 4-6 Klassen der Reinheit und einer hohen Maßhaltigkeit, im Vergleich zu anderen Gießformverfahren.
All diese Merkmale waren die Ursache für die vorigen Namen dieser Methode - den genauen oder den Präzisions-Druckguss. Die Abmessungen der Gussteile werden durch Feinguss angefertigt und zwar so nah wie möglich an den Abmessungen des fertigen Werkstücks. Durch das reduzieren der mechanischen Nachbearbeitung sinken auch die Kosten des fertigen Produktes.
Bei diesem Wachsausschmelzverfahren werden Kunstguss, Schmuck, Zahnersatz, Metall und anderen Produkte hergestellt. Dies ist bereits eines der ältesten Gießverfahren und hat eine breite industrielle Anwendung in der modernen Industrie, in Folge der verbesserten Gießerei Technologie und dem Studium der Eigenschaften von Organosiliciumverbindungen.
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